la-palma-aktuell.de 15.04.2013

SOS La Palma
Hilfsorganisation konstituiert sich

Ich durfte ja bereits zweimal über das Vorhaben von Annette Ibarra schreiben, eine rührige Dänen, die seit ein paar Jahren auf der Insel lebt, und nun mit der Hilfe weiterer Ausländer in die Gemeinden geht, um dort bedürftigen Familien zu helfen. – Dazu muss man aber zunächst sich mal zusammensetzen und eine Asociación aufbauen, und die Vorarbeiten sind nun geschehen, man hat die dazu notwendigen Personen bereits gewählt, und wen wundert es, Annette Ibarra steht als Präsidentin zur Verfügung. – Auch die weiteren notwendigen Aufgaben sind verteilt, 2. Präsident, ein junger Palmero, Schatzmeisterin, Sekretärin und Beisitzer, alle sind nun bereit und dann müssen die Papiere noch nach Tenerife geschickt werden und dann kann es losgehen. – Was nun auch schon losgehen kann, das ist das Spendensammeln, denn es gibt bereits ein Konto der Asociación und meine Aufgabe und Freude wird es sein, immer mal wieder über die Aktionen von SOS La Palma zu berichten, und natürlich auch immer mal wieder die Kontonummer einzublenden, damit die Freunde La Palmas ihren Obolus beitragen können. – Wer festes Mitglied werden will, der sollte mindestens 5.- Euro im Monat beitragen, also 60,- Euro im Jahr und wer nicht aktives Mitglied werden will, der spendet eben so viel er will und kann und wer gar nicht spendet, der kommt trotzdem in den Himmel, das ist schließlich eine freiwillige Geschichte. – Auf dem ersten Treffen waren nicht sonderlich viele Menschen da, 16 habe ich gezählt, aber immerhin hat der erste “Klingelbeutel” unter den Teilnehmern des Treffens bereits über 500,- Euro eingebracht, da haben sich diese Mitglieder also nicht lumpen lassen, sondern gleich mal hingelangt, auch natürlich um ein Beispiel zu geben. – Die Idee, dass wir Ausländer hier einigen in Not geratenen Familien helfen, die gefällt mir persönlich sehr gut, auch ich habe in meinen Anfangszeiten hier oft sehr viel und gute Hilfe erhalten, und möchte da einiges wieder zurückgeben und überhaupt, wer hat, der hilft in der Zeit denen, die weniger oder nichts haben, und wir wissen nur zu gut, dass viele der hier lebenden Ausländer keine wirklichen Geldsorgen haben und so wohl dazu beitragen können, ein paar Familien hier in Schieflage wieder Unterstützung zu geben. – Wenn das alles mal angelaufen ist, dann werden auch Sachspenden eine Rolle spiele und natürlich auch Arbeitsleistung, wie handwerkliche Hilfe oder Personenbetreuung, aber das ist noch nicht organisiert, im Moment baut sich das alles noch auf und wir sollten den Machern der Geschichte mit unseren Spenden so weit unterstützen, dass die mit Mut und Elan diese Aufgaben angehen. – Wichtig ist auch, dass die Verteilung von Spenden immer über die Sozialstationen der Gemeinden gehen werden, also SOS La Palma sucht nicht die Familien oder Aufgaben aus, welcher angeboten werden, sondern man spricht mit der Gemeinde, wo denn der Schuh am schlimmsten drückt und dort wird dann eingegriffen. – Später mit den Sachspenden und den Hilfsdiensten an “WoManpower” werden den Sozialdiensten Listen mit Angeboten überreicht, welche diese dann durchsehen können und dann die entsprechende Leistung abfordern können. – Es wird also keine “Kleiderkammer” oder sonst was geben, sondern das lassen die Mitglieder schön bei sich zu Hause stehen, bis eben die Anforderung einer Gemeinde dafür kommt. – Auch das finde ich vernünftig und im Laufe der Zeit bekommt man dann ja auch mit, was denn besonders fehlt oder wovon es sogar zu viel gibt und man das gar nicht mehr anbieten muss. – Mich hat Annette schnell davon überzeugen können, bei diesem Verein kann man ruhig einsteigen, das sind alles gutherzige Menschen, welche sich zur Aufgabe gemacht haben anderen zu helfen, welche eben im Moment kein Glück gehabt haben. – Nun kommt die Kontonummer und Gott sei Dank hat man hier mal nicht die sonst immer gewählte “Caja Canarias” genommen, denn die ist ja inzwischen in der “Caixa” aufgegangen und wenn man da einzahlen will, denn viele wollen das ja nicht überweisen, dann darf man das nur montags oder freitags antreten, in der Schlange stehen und kann dann warten, bis man sein Geld los ist. – Das Konto haben die bei der BBVA, und jede Zweigstelle dieser Bank hat Automaten, da kann man, meist völlig ohne zu warten, sieben Tage in der Woche, 24 Stunden am Tag das Geld einzahlen, auch ohne Kunde der Bank zu sein. – Man geht einfach an den Automaten, drückt auf “Operar sin tarjeta” und dann folgt man noch vier weiteren Schritten und dann schluckt der Automat das Geld. – Das Konto lautet, für hiesige Einzahler: 0182 3441 28 0201595305 und wer aus dem Ausland überweist, der braucht auch noch SWIFT und IBAN und die lauten wie folgt: BBVAESMMXXX und die IBAN heißt: IBAN:ES75 0182 3441 2802 0159 5305